Ausgangslage
2017 wurde der Entwicklungsprozess mit ersten Grundlagenstudien gestartet. 2018 kaufte die Stadt zusätzlich die Parzelle der Gotenstrasse 23, was das Areal entsprechend vergrösserte. Eine städtebauliche Studie im Gutachtenverfahren von 2021/22 lieferte die Grundlagen für das Planungsinstrument und damit für das Planerlassverfahren, das 2025 ausgelöst wurde.
Der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik ist Eigentümer der Liegenschaften an der Bernstrasse 38a – 44 (Gbbl. Nr. 6/646, 6/647, 6/648) und Gotentrasse 23 (Gbbl. Nr. 6/5044) in 3018 Bern. Die kleinen, ein- bis zweigeschossigen Bestandsbauten an der Bernstrasse befinden sich in sanierungsbedürftigem Zustand. Sie werden heute als Wohn- und Gewerberäume genutzt. Das Gebäude an der Gotenstrasse 23 wurde ausserdem 2020 saniert und anschliessend an den Trägerverein für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern (TOJ) als Jugendzentrum vermietet.
Nach diversen ab 2017 durchgeführten Grundlagenstudien wurde 2021/22 eine städtebauliche Studie im Gutachtenverfahren durchgeführt. Mit dieser Gesamtbetrachtung wurden die Mehrwerte für die einzelnen Nutzungsgruppen und eine Aufwertung des Areals für das Quartier stadträumlich geprüft. Von der Aufwertung sollen künftig die umliegende Bevölkerung, das Gewerbe so wie die neuzuziehende Bevölkerung profitieren.
Die Ergebnisse der städtebaulichen Studie dienten als Grundlage für die nachgelagerte Ausarbeitung des Planungsinstruments in Form einer Zone mit Planungspflicht (ZPP). Die aus der Studie resultierten Prüf- und Vertiefungsthemen zur Höhenentwicklung, Freiraumsicherung und Denkmalpflege wurden anschliessend bis Ende 2024 weiter ausgearbeitet.
2025 startete das Planerlassverfahren, unter der Federführung des Stadtplanungsamts, zur baurechtlichen Anpassung der Grundordnung der Stadt Bern für das Areal. Diese wird künftig dem Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt.
