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Projekte

Die Stadt Bern engagiert sich in diversen gemeinde-, regionen- oder länderübergreifenden Projekten. Die folgende Auswahl von aktuellen und abgeschlossenen Projekten bietet einen kleinen Überblick über die Vielfalt der Projekte.

Kooperation Ostermundigen – Bern

Unter dem Projekttitel «Kooperation Ostermundigen – Bern» strebten die Stadt Bern und die Gemeinde Ostermundigen eine Gemeindefusion an. Am 22. Oktober 2023 stimmte die Stimmbevölkerung der Stadt Bern der Fusion zu, Ostermundigen lehnte die Fusion ab. Damit kam die Fusion nicht zustande.

NEXPO – Die neue Expo

Die zehn grössten Städte der Schweiz – Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich – haben die Idee einer gemeinsamen Landesausstellung angestossen. Die nächste Landesausstellung stellt die Frage nach der Schweiz im 21. Jahrhundert und dem Zusammenleben in ihr ins Zentrum. Sie richtet sich an Menschen jeden Alters, die sich mit der Identität und der Zukunft der Schweiz beschäftigen und an den Rahmenbedingungen mitwirken wollen. Sie wird keine klassische Expo auf einem definierten und eingezäunten Gelände, sondern verbindet kulturelle Initiativen schweizweit. Sie ist nicht auf einen Moment beschränkt, sondern als Bewegung angelegt, mit vielen Etappen und Treffpunkten. Sie bewegt sich auf einen Höhepunkt in rund acht Jahren zu. Die NEXPO berücksichtigt gesellschaftliche wie technologische Entwicklungen und strebt einen respektvollen Umgang mit Ressourcen an – auch über die Dauer der NEXPO hinaus.

Für die Realisierung des Projekts haben die zehn Städte den Verein NEXPO gegründet. Die Stadt Bern ist durch den Stadtpräsidenten im Vereinsvorstand sowie durch die Leiterin der Abteilung Aussenbeziehungen und Statistik im Beirat der Projektverantwortlichen vertreten.

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Blue Community

«Blue Communities» anerkennen das Menschenrecht auf Wasser und pflegen den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Partnern im In- und Ausland. Die Stadt Bern gehört seit 2013 zu den ersten drei Blue Communities in der Schweiz. Damit anerkennt die Stadt Bern Wasser als öffentliches Gut, achtet auf den nachhaltigen Umgang mit Wasser und setzt sich für den Verbleib der Wasserversorgung in der öffentlichen Hand ein. Die Abteilung Aussenbeziehungen und Statistik lanciert regelmässig Aktivitäten, um die Grundsätze von Blue Community nicht nur ideell zu fördern, sondern auch im Alltag erlebbar zu machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Videobotschaften des Stadtpräsidenten. Im März 2018 betonte der Stadtpräsident in einem Beitrag für das Weltwasserforum in Brasilien , wie wichtig es ist, dass die Trink- und Abwasserinfrastruktur im Besitz der öffentlichen Hand ist. An der UN-Wasserkonferenz in New York im März 2023 stellte der Stadtpräsident in einer Videobotschaft das Wasserflussdiagramm vor. Gemeinsam mit der Stadt Bern entwickelte die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG) ein leicht verständliches Diagramm, um die städtischen Wasserströme zu visualisieren und die städtische Wasserwirtschaft für ein breites Publikum greifbar zu machen. Es verbindet Informationen und hilft bei der Erstellung einer gemeinsamen Vision, um Prioritäten für Massnahmen zu setzen. Zudem zeigt es die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit dem SDG6 und dem Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung auf.

Abgeschlossene Projekte

Polit-Forum Bern

Der Bund hat beschlossen, das Politforum Käfigturm per Ende 2017 zu schliessen. Um diese wichtige Institution zu retten, setzten sich Stadt, Kanton und Burgergemeinde Bern unter Federführung der Abteilung Aussenbeziehungen und Statistik für den Fortbestand mit einer neuen Trägerschaft ein. Im April 2017 konnte der Verein «Polit-Forum Bern», bestehend aus den drei genannten Institutionen, als neue Trägerschaft gegründet werden.  Ferner konnten die beiden Landeskirchen für eine Beteiligung an der Trägerschaft gewonnen werden. Im November 2017 übernahm die neu besetzte Geschäftsstelle den operativen Betrieb des Polit-Forums Bern im Käfigturm. 

Engpassbeseitigung A6 Bern-Wankdorf – Muri bei Bern 

Mit koordiniertem Vorgehen auf Bundes- und auf Kantonsebene, gemeinsamen Stellungnahmen und regelmässigem Informieren der Öffentlichkeit kämpften die im Unterstützungskomitee «Engpass Wankdorf-Muri beseitigen»  involvierten Agglomerationsgemeinden, die Stadt und der Kanton Bern auf politischer Ebene dafür, dass das Bypass-Projekt auf der A6 zwischen Bern-Wankdorf und Muri bei Bern so schnell als möglich realisiert wird. Die Austa war für die Stadt Bern in der operativen Begleitgruppe vertreten und hatte die Geschäftsstelle inne. Der politische Prozess trat mit der Vergabe für das Generelle Projekt durch das Bundesamt für Strassen (ASTRA) 2020 in eine nächste Phase; die Federführung stadtintern übernahm das Stadtplanungsamt der Stadt Bern.  

Resonanzgruppe Kernregion Bern

In sechs Gemeinden der Kernregion Bern wurden 2016/17 gleichlautende parlamentarische Vorstösse überwiesen, welche die Schaffung einer «Resonanzgruppe Kernregion Bern» fordern. Ziel dieser Resonanzgruppe war es, die Kommunikation und Zusammenarbeit der Gemeinden innerhalb der Kernregion Bern zu fördern. Im Rahmen einer zweijährigen Testphase 2018/19 trafen sich deshalb Exekutiv- und Legislativvertretungen aus allen Gemeinden der Kernregion zweimal jährlich und tauschten sich zu gemeindeübergreifenden Themen aus. Die Resonanzgruppe hat sich zum Abschluss der Testphase zum «Club der Legislativen» weiterentwickelt, der als informelles Gefäss für den Austausch unter den Legislativen der Kernregion Bern fungieren sollte.

2019 gab die Resonanzgruppe bei Studierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz eine Bestandesaufnahme zum Thema «Soziale Innovation in der Kernregion Bern» in Auftrag. Zum selben Thema wurde vom Verein Soziale Innovation Bern Accelerator und der Berner Fachhochschule eine Online-Plattform erstellt; diese ersetzt die bisherigen Arbeiten der Resonanzgruppe.

Sprachtandem Deutsch-Französisch

Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Hauptstadtre­gion Schweiz arbeitet die Stadt Bern nicht nur in al­len Gremien und Arbeitsgruppen mit, sondern initiiert auch Projekte. Ein Beispiel dafür ist der Aufbau eines Sprachtandems für die Angestellten der Städte Bern und Neuchâtel, in dessen Rahmen sich die Teilneh­menden regelmässig treffen, um die eigenen Fremd­sprachenkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig die «andere» Kultur kennen zu lernen. Die Pilotphase des Projektes mit über 20 Sprachtandempaaren ist im Frühling 2018 erfolgreich abgeschlossen worden. Die Sprachtandems werden seither über die Hauptstadtregion Schweiz für die Mitarbeitenden ihrer Mitglieder angeboten. 

Besuch Dalai Lama

Mitte Oktober 2016 weilte der Dalai Lama auf Einla­dung der Stadt Bern während zwei Tagen in Bern. Bei seinem Besuch im Haus der Religionen traf er sich im Beisein von ausgewählten Gästen aus Politik, Gesell­schaft und Religion zu einem Gespräch mit anderen reli­giösen Führern. Am Tag darauf hielt er im Kursaal einen öffentlichen Vortrag zum Thema : «Why do we need so­lidarity in the global crisis?»

Unesco-Welterbetage

Die Stadt Bern, der Verein World Heritage Experience Switzerland und die Schweizerische UNESCO-Kommission haben im 2016 die ersten Unesco-Welterbetage der Schweiz organisiert. Am 11. Juni 2016 fand die offizielle Eröffnungsfeier im Berner Rathaus mit rund 160 geladenen Gästen statt. In Anlehnung an die deutsche Tradition wurden in allen elf Welterbestätten der Schweiz am folgenden Tag dezentrale Anlässe von den Verantwortlichen vor Ort organisiert.

Circo Fantazztico

Anlässlich des 150jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Costa Rica hat die Stadt Bern gemeinsam mit der costaricanischen Botschaft und dem Hilfswerk EcoSolidar vier Auftritte des Circo Fantazztico auf dem Münsterplatz in Bern und einen Apéro Riche für den Corps diplomatique organisiert. Der Circo Fantazztico ist ein zirkuspädagogisches Sozialprojekt, welches Präventivarbeit mit sozial benachteiligten Kindern betreibt. Er besuchte Bern während seiner Europatournee im September 2015.

Wahlstudio in Bern

2019 fand das Wahlstudio zu den nationalen Wahlen erneut im Bundeshaus statt. Wie bereits 2015 traten die Stadt Bern und die Hauptstadtregion Schweiz  als Gastgeberinnen auf und haben den im Bundeshaus Anwesenden die Verpflegung organisiert und offeriert. Die Stadt Bern hat zudem das in Bern akkreditierte diplomatische Korps und die Präsidentinnen und Präsidenten der Agglomerationsgemeinden eingeladen, an diesem bedeutenden Tag während einer Führung im Bundeshaus Interessantes und Neues über unser politisches System zu erfahren.

Internationales Demokratieforum in der Stadt Bern

Am Global Forum on Modern Direct Democracy treffen sich jeweils rund 300 Personen aus Politik, Verwaltung, Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Im Fokus der Konferenz stehen Instrumente der direkten Demokratie und der Partizipation. Organisiert wird das Forum von der Schweizer Demokratiestiftung (Luzern) und Democracy International (Köln), jeweils in enger Zusammenarbeit mit der Gastgeberstadt.

Die Stadt Bern war als Austragungsort der neunten Ausgabe des Global Forum vorgesehen. Das internationale Demokratieforum war ursprünglich für Herbst 2020 vorgesehen, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie auf den Frühling 2021 verschoben werden. Da sich abzeichnete, dass auch zu diesem Zeitpunkt eine Durchführung nicht gewährt war, haben sich die Organisatorinnen zu einer Absage des Anlasses entschieden.

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