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Feinstaub (PM10, PM2.5)

Hier wird der Luftschadstoff Feinstaub (PM10 und PM2.5) näher erörtert.

Unter der Bezeichnung PM10 versteht man Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner gleich 10 Mikrometer. PM2.5 sind Partikel kleiner gleich 2.5 Mikrometer. Es handelt sich bei PM10 sowie PM2.5 um die sogenannten lungengängigen Partikel, d.h. dass sie in die feinen Lungenbläschen hineingelangen. Deshalb gilt ihnen eine erhöhte Aufmerksamkeit. 

Staub ist ein physikalisch-chemisch komplexes Gemisch. Es besteht sowohl aus primär emittierten wie aus sekundär gebildeten Komponenten natürlichen und anthropogenen Ursprungs (z. B. Russ, geologisches Material, Abriebspartikel, biologisches Material wie Blütenstaub) und ist in seiner Zusammensetzung sehr vielfältig (Schwermetalle, Sulfat, Nitrat, Ammonium, organischer Kohlenstoff, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Dioxine/Furane).

Herkunft/Entstehung

  • Bei industriellen und gewerblichen Produktionsprozessen
  • Bei Verbrennungsprozessen
  • mechanische Prozesse (Abrieb, Aufwirbelung)
  • sekundäre Bildung (aus SO2, NOx, NH3, VOC)

Hauptquellen

  • Verkehr und Feuerungen
  • Baumaschinen ohne Partikelfilter
  • Industrie und Gewerbe
  • Land- und Forstwirtschaft

Eigenschaften

  • Feindisperse Schwebestoffe mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 µm werden als Schwebestaub PM10 bezeichnet.

Auswirkungen

  • Feinstäube und Russ: Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems
  • Zunahme der Mortalität sowie des Krebsrisikos

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