Berner Nachhaltigkeitspreis
Die Stadt Bern honoriert das Engagement im Bereich nachhaltige Entwicklung mit dem Berner Nachhaltigkeitspreis. Der Preis wird alle zwei Jahre an Projekte mit Vorbildcharakter vergeben.
Jetzt vormerken: die Daten für den Berner Nachhaltigkeitspreis 2024.
Wann | Was |
---|---|
22. April | Aufschaltung des Eingabeformulars |
15. Juli | Eingabeschluss für Projekte |
7. September | Öffentliche Preisverleihung |
Die Preisverleihung findet am 7. September am Eröffnungsfest der Berner Nachhaltigkeitstage auf dem autofreien Bahnhofplatz statt.
Teilnahmebedingungen
Teilnahmeberechtigt sind Gruppen, Organisationen, Unternehmen und Vereine mit hauptsächlichem Wirkungsgebiet in der Stadt Bern. Ausgeschlossen sind Einzelpersonen und politische Parteien.
Die Projekteigabe erfolgt mittels Formular auf der Website. Eingabe können für sich selber oder für Dritte getätigt werden. Bevorzugt werden Projekte, welche in allen Dimensionen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft) eine Wirkung entfalten. Eine Jury aus fünf Mitgliedern mit Expertise in Nachhaltigkeit beurteilt die Projekte und wählt die Preisträger*innen aus.
Der Hauptpreis beträgt 5'000 Franken, gestiftet von der Stadt Bern. Er wird nicht an Projekte vergeben, die von der Stadt Bern bereits im selben Umfang finanziell unterstützt wurden. Ausserdem gibt es weitere Geld- und Sachpreise zu gewinnen, gestiftet von Sponsoren.
Preis-Sponsoring gesucht
Der Hauptpreis von 5'000 Franken stiftet die Stadt Bern. Sponsoren für weitere Geld- und Sachpreise werden zurzeit gesucht. Bei Interesse melden Sie sich unter nachhaltigkeitstage@bern.ch.
Rückblick: Das war der Berner Nachhaltigkeitspreis 2022
Am Eröffnungsfest der Berner Nachhaltigkeitstage am 9. September 2022 hat Gemeinderat Reto Nause insgesamt zehn vorbildliche Projekte ausgezeichnet.
Der mit 5'000 Franken dotierte Hauptpreis der Stadt Bern 2022 ging an «TEIL», ein innovatives Kleider-Geschäft, das wie eine Bibliothek funktioniert: Gegen eine Abo-Gebühr kann man sich im «grössten Kleiderschrank von Bern» seine Lieblings-Teile ausleihen. So bringen Sie modebewusste Abwechslung in die Garderobe, ohne immer neue Kleider kaufen zu müssen. Das spart Ressourcen und graue Energie und schont das Klima.
Mit dem Sharing-Gedanken «leihen statt besitzen» fördert TEIL den verantwortungsbewussten Konsum und bietet eine Alternative zu Fast Fashion: Hochwertige Einzelstücke teilen, statt billige Massenware kaufen. Das Projekt arbeitet mit Berner Geschäften, Upcycling-Werkstätten und Fair-Fashion-Labels zusammen und fördert damit das lokale Gewerbe.
Grosse Vielfalt an Projekten
Insgesamt haben sich 28 Projekte für den Preis beworben. Sie reichen von Upcycling über Anti-Foodwaste bis zur emissionsfreien Wohnüberbauung oder Biodiversitätsförderung. Sogar eine radikal nachhaltige Kreuzfahrt ist dabei.
Neben dem Hauptgewinn wurden insgesamt neun Projekte mit Sachpreisen ausgezeichnet.
Die weiteren Preisträger*innen
BENE-Stadtplan
Online-Kompass für nachhaltigen Konsum in Bern: Läden, Restaurants, Werkstätten, Brockis
Depot Huber
Nachhaltiges Einkaufen 24/7 im selbst verwalteten Laden in Holligen
FOODOO
Leckere Bouillons und Saucen aus gerettetem Gemüse; reduziert Foodwaste, fördert lokale Gemüseproduzent*innen
Lehr- und Leihbienenstand
Nachhaltig imkern lernen, Biodiversität fördern, Infrastruktur gemeinsam nutzen
Madame Frigo
Mit öffentlichen Kühlschränken gegen Foodwaste
Materialmarkt OFFCUT
Kreative Materialverwertung: Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft
Netto-Null Wohnüberbauung
Heizen mit Eis und Abwasser, Pionierprojekt im Weltpostpark
Quartierkreuzfahrt
Ein Ferienformat für die Zukunft: lehrreich, sozial, umweltschonend
Rework
Coole Upcycling Kollektionen aus Altkleidern
HERZLICHE GRATULATION an alle Preisträger*innen!