Herzlich willkommen auf der Seite der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern (FGMB). Die FGMB ist das städtische Kompetenzzentrum für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.

Gemäss dem Bundesamt für Statistik leben 22 Prozent der Schweizer*innen mit Behinderungen. Der Begriff «Person mit Behinderungen» umfasst verschiedene Lebensrealitäten, Erfahrungen und Bedürfnisse. So werden darunter Menschen mit Mobilitäts-, Seh-, und Hörbeeinträchtigungen, psychischen (z.B. Depressionen) und kognitiven Beeinträchtigungen (z.B. Trisomie 21) sowie neurodivergente Personen (z.B. Menschen auf dem Autismusspektrum) zusammengefasst. «Behinderungen» bezeichnen dabei die Wechselwirkung zwischen Personen mit Beeinträchtigungen und ihrer Umwelt: Eine Person mit Mobilitätsbeeinträchtigung, die im Rollstuhl unterwegs ist, wird beispielsweise behindert, wenn ihr aufgrund von Treppenstufen den Zugang zu einem Gebäude verunmöglicht wird.

Dieses Verständnis von Behinderungen orientiert sich am Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) sowie an der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Die Arbeit der FGMB basiert auf diesen Rechtsgrundlagen, die für das städtische Handeln verbindlich sind. Das Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen als gleichwertige Mitglieder in allen Lebensbereichen mitbestimmen, selbstbestimmt leben können, nicht diskriminiert werden und die gleichen Angebote und (Regel-)Strukturen nutzen wie die restliche Bevölkerung.

Die FGMB setzt sich für die Umsetzung aller Ziele der UNO-BRK auf städtischer Ebene ein. Sie fungiert als Anlaufstelle verwaltungsintern wie auch für die Bevölkerung zu allen Lebensbereichen.

Sie finden hier Informationen zu folgenden Themen:

Aufgaben der Fachstelle
Angebote der Fachstelle
Informationen zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen
Gleichstellungsportfolio der Fachstelle
Berichte, Merkblätter und Leitfäden

In diesem Video finden Sie Informationen zur Fachstelle in Gebärdensprache.

Es gibt auch Informationen zur Fachstelle in Leichter Sprache.

Gleichstellung: Fokus liegt neu auf Quartier, Schule und Arbeit

Der Gemeinderat hat beschlossen, den Fokus der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen anzupassen. Neu soll den Bedürfnissen von Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen sowie neurodivergenten Personen noch besser entsprochen werden. Thematisch sollen die Quartierarbeit, das Erwerbsleben und die Volksschule in den Fokus rücken. Die Neuausrichtung basiert auf einer Standortbestimmung, welche zusammen mit Selbstbetroffenen und Behindertenorganisationen durchgeführt wurde. Die Berner Fachhochschule begleitete diese Standortbestimmung.

Lesen Sie in dieser Medienmitteilung mehr darüber.