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21. November 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Ausstellung zur Stadtentwicklung auf dem Gaswerkareal

Die öffentliche Ausstellung «Gaswerkareal – Ein Stück Stadt auf dem Weg in die Zukunft» bietet Einblicke in die laufenden Arbeiten zur Entwicklung des Gaswerkareals. Im Zentrum stehen das erarbeitete Richtprojekt und Themen wie Mobilität, Nachhaltigkeit, Naturraum, Schulraumplanung und Zwischennutzungen. Die Ausstellung in der Ryff-Fabrik dauert bis zum 25. November 2023.

Das Gaswerkareal ist nach dem Viererfeld/Mittelfeld das zweitgrösste laufende Stadtentwicklungsprojekt. Die Stadt strebt auf dem Gaswerkareal eine urbane Mischnutzung mit einem Wohnanteil von mindestens 60 Prozent und einem breiten Mix von Bauträgerschaften mit Fokus auf den preisgünstigen und gemeinnützigen Wohnungsbau an. Eine öffentliche Ausstellung in der Ryff-Fabrik gibt Einblick in den aktuellen Arbeitsstand und die nächsten Schritte.

Richtprojekt abgeschlossen

Das Richtprojekt ist eine Weiterentwicklung des Siegerprojekts «Downtown Gastown» des Ideenwettbewerbs aus dem Jahr 2021 und zeigt eine mögliche Lösung, wie das Gaswerkareal nach Abschluss der Gesamtentwicklung dereinst aussehen könnte: Von urbanen Wohnungen im Norden mit gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrassen bis zu familienfreundlichen, in eine naturnahe Umgebung eingebetteten Wohnungen im Süden bietet das Areal eine breite Palette an preiswertem Wohnraum. Dieser soll zu grossen Teilen von gemeinnützigen Trägerschaften und der Stadt selber gebaut und vermietet werden. In den Erdgeschossen der Gebäude im Norden und in der Ryff-Fabrik sollen Flächen für Arbeitsnutzungen und Dienstleistungen angeboten werden.

Massnahmen für eine quartierverträgliche und klimaschonende Mobilität und die angestrebte Vollversorgung mit erneuerbarer Energie sollen zur Nachhaltigkeit und Lebensqualität des neuen Stadtquartiers beitragen. Wichtiger Teil des Quartiers soll auch der Gaskessel an seinem heutigen Standort sein. Bereits begonnene Sanierungsmassnahmen werden unter anderem die Lärmemissionen deutlich senken. Die weiteren Sanierungsschritte sowie die Entwicklung der unmittelbaren Umgebung werden zwischen dem Verein Gaskessel und der Stadt partizipativ weiterbearbeitet.

Zwischennutzungen liefern wichtige Erkenntnisse für die weitere Planung

Die Stadt will bestehende Zwischennutzungen so lange wie möglich belassen und ist offen für neue Zwischen-, Impuls- und Testnutzungen – auch aus dem Kreis der Anwohnerschaft bzw. des Quartiers. Bereits geplant ist ein Schulhausprovisorium mit Platz für zwölf Schulklassen als temporärer Ersatz für die Volksschule Kirchenfeld. Es soll ab September 2024 erstellt werden und ab Sommer 2025 betriebsbereit sein. Derzeit wird das Bauprojekt erarbeitet. Ein entsprechender Antrag soll den Stimmberechtigten im nächsten Jahr zur Abstimmung unterbreitet werden. (vgl. Medienmitteilung vom 25. Oktober 2023).

Volksabstimmung zum Zonenplan erfolgt 2025

Planungsrechtlich soll auf dem Gaswerkareal die Zone mit Planungspflicht (ZPP) «Gaswerkareal» geschaffen werden. Sie ist bewusst flexibel gehalten, damit neue Erkenntnisse und innovative Ideen in den nachfolgenden Bebauungsetappen umgesetzt werden können. Die ZPP soll gemäss aktueller Planung Anfang 2024 öffentlich aufgelegt und 2025 den Stimmberechtigten unterbreitet werden. Sie bildet die Grundvoraussetzung für den Start der Realisierung, welcher im Umfeld der Ryff-Fabrik frühestens ab 2028 erfolgen wird.

Allgemeine Informationen zum Gaswerkareal sind ebenfalls unter www.bern.ch/gaswerkareal verfügbar.

Öffentliche Ausstellung zur Entwicklung des Gaswerkareals

Im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung gibt die Stadt Einblick in die «Gaswerkstatt». Die Ausstellung stellt das Richtprojekt vor und beleuchtet wichtige Themen wie Wohnen, Gaskessel, Mobilität, Nachhaltigkeit, Naturraum oder Zwischennutzungen, bspw. für temporären Schulraum.

Ort:

Kellergeschoss der Ryff-Fabrik, Sandrainstrasse 3, 3007 Bern

Öffnungszeiten:

Mi./Do./Fr. 22. – 24. November, 16.00 – 19.00 Uhr
Sa., 25. November, 10.00 – 12.00 Uhr | 14.00 – 17.00 Uhr

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Direktion für Finanzen, Personal und Informatik und Präsidialdirektion

Weitere Informationen.

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