Städtische Abstimmung: Klares Ja zu Kredit für Quartierarbeit
Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben der städtischen Vorlage klar zugestimmt: Mit 80,56 Prozent Ja-Stimmen befürworteten sie den Verpflichtungskredit von 14,9 Millionen Franken zugunsten der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG). Mit dieser Summe wird die Quartierarbeit des VBG für vier Jahre abgegolten. Die Stimmbeteiligung lag bei 51,01 Prozent.
Die Stimmberechtigen haben dem Verpflichtungskredit für den Leistungsvertrag 2026–2029 mit der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG) mit 80,56 Prozent Ja-Stimmen (32’895 Ja-Stimmen zu 7’938 Nein-Stimmen) deutlich zugestimmt. Die VBG leistet Quartierarbeit und ist Dachorganisation für diverse Quartierzentren und -treffs. Mit dem Verpflichtungskredit spricht die Bevölkerung die finanziellen Mittel für die Leistungen der VBG. Dafür besteht ein Leistungsvertrag zwischen der Stadt und der VBG für die Jahre 2026 bis 2029. «Die VBG stärkt die sozialen Netze in den Quartieren und trägt damit wesentlich zur Solidarität und zum Zusammenhalt in der Gesellschaft bei», unterstreicht Gemeinderätin Ursina Anderegg.
Die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG) vernetzt und fördert den Austausch zwischen Menschen und Gruppen in den Quartieren. Sie ergänzt und unterstützt freiwilliges Engagement und betreibt Quartierzentren. Weiter unterstützt die VBG Quartiertreffs organisatorisch und mit Beiträgen an die Betriebskosten, vermittelt Unterstützung in der Nachbarschaft und ist für die Bevölkerung eine wichtige Anlaufstelle im Quartier. Damit begegnet sie gesellschaftlichen Entwicklungen wie Einsamkeit und Isolation.
Die Stadt vergütet die Leistungen der VBG von 2026 bis 2029 mit einem jährlichen Beitrag von rund 3,7 Millionen Franken. Das sind pro Jahr rund 250’000 Franken mehr als bisher. Dies ist auf den Teuerungsausgleich, höhere Raumkosten und einen punktuellen Ausbau der Leistungen zurückzuführen.
Die detaillierten Abstimmungsresultate können unter www.bern.ch/abstimmungsresultate heruntergeladen werden.