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Referat anlässlich des Point de Presse Fertigstellung Volksschule Baumgarten

13. Oktober 2023

Referat von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich des Point de Presse Fertigstellung Volksschule Baumgarten, 13. Oktober 2023

(Es gilt das gesprochene Wort)

Geschätzte Medienschaffende

Liebe Schulleitung

Liebe Anwesende

Ich freue mich sehr, dass wir Ihnen heute die neue Volksschule Baumgarten vorstellen dürfen. Denn die neue Volksschule ist sowohl aus baulicher als auch aus pädagogischer Sicht neu- und einzigartig.

Die Stadt Bern hat eine hohe Lebensqualität. Auch Familien wollen und können hier gut leben. Dies bedeutet aber auch, dass die Schüler*innenzahlen steigen – und das seit vielen Jahren. Mehr Schüler*innen wiederum brauchen mehr Schulraum. Und auch hier im Osten der Stadt ist neuer Schulraum dringend nötig.

Wir haben ihn gefunden, hier an der Nussbaumstrasse, und zwar in der unüblichen und aussergewöhnlichen Form eines leerstehenden Bürogebäudes direkt an der Autobahn. Die Stadt hat das Gebäude angemietet und es in den letzten zwölf Monaten zu einer Schule umgebaut – zu einer innovativen Schule mit passenden Räumen für eine Atelierschule. Luzia Annen wird Ihnen im Anschluss mehr über dieses Unterrichtsmodell erzählen. Ab nächstem Montag werden hier Schüler*innen des Zyklus 3 – also der 7. bis zur 9. Klasse – zur Schule gehen.

Es war ein «Express»-Bauprojekt, nicht nur für uns vom Gemeinderat und die Akteur*innen im Bauprojekt, sondern auch für die Schule, für das Quartier, die Schulkommission, den Elternrat, die Schüler*innen. Und diese Umnutzung eines Bürogebäudes für eine Schule ist neu. Ja, es gab Widerstand: aus der Lehrerschaft, aus dem Quartier, und es gab auch Befürchtungen von Seiten der Eltern. Es war eine grosse Herausforderung, unter Zeitdruck alle Gruppen rechtzeitig mitzunehmen. Ich freue mich, dass wir uns schliesslich alle in dieser neuartigen Lösung gefunden haben.

Denn hier hat sich eine tolle Chance ergeben. Es ist ein Glücksfall, dass sich die Schule Laubegg schon auf dem Weg zu einer Atelierschule befunden hat und nun mit den umgebauten Gebäuden ideale Voraussetzungen hat, diese neue Lernform umzusetzen. In einer verdichteten Stadt muss Schule mit neuen Ansätzen geplant werden. Ich freue mich, dass dies hier auf eine so eindrückliche Weise umgesetzt werden konnte. Ich bin überzeugt, dass die Schüler*innen hier gut aufgehoben sein werden.

Die Jugendmitwirkung hat gezeigt, dass sich die Schüler*innen durchaus auf die neue Schule freuen. Viele Anliegen, die sie dabei geäussert haben, haben wir aufnehmen können, wie zum Beispiel Raum und Infrastruktur zum Essen und Chillen am Mittag inklusive gutem WLAN; digitale Infowände für Informationen der Schule, ein Trinkbrunnen, Ping-Pong-Tische und Streetworkout. Die Jugendlichen werden diese Schule jetzt mit Leben füllen. Ich wünsche ihnen am nächsten Montag einen guten Start in der neuen Schule, ebenso ihren Eltern, den Lehrpersonen und der Schulleitung, der ich für ihren Einsatz herzlich danke.

Weitere Informationen.

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