Es gilt das gesprochene Wort

Liebe Kinderparlamentarierinnen und Kinderparlamentarier

Ich erzähle Euch eine ganz kleine Geschichte. Lange Zeit konnte man beim Bahnhof immer wieder beobachten, wie ältere Leute mit Rollator, Menschen mit einem Gips am Bein, Leute mit viel Gepäck, einem Kinderwagen oder kleinen Kindern an der Hand versuchten, so rasch als möglich über den Fussgängerstreifen zu kommen und es doch nicht schafften. Bevor sie auf der anderen Strassenseite angelangt waren, wechselte die Ampel auf Orange, wenn nicht schon auf Rot. Das gibt es heute nicht mehr. Und Ihr wisst wieso. Die Grünzeit beim Bahnhof-Fussgängerstreifen ist aufgrund eines Postulats von Euch verlängert worden. Ich finde das super und das zeigt, wie gut Ihr Dinge in der Stadt beobachtet, die man verbessern kann und mit wie viel Energie und Entschlossenheit Ihr arbeitet. Vielen Dank dafür.

Heute können ich und der ganze Gemeinderat Euch ganz herzlich zu 15 Jahre Kinderparlament gratulieren. Auch wenn niemand, ausser vielleicht Peter Schnyder, seit 15 Jahren mit dabei ist, seid ihr alle ein Teil des KiPa und macht es alle zusammen zu dem, was es ist: Eine grossartige Erfolgsgeschichte. In den 15 Jahren sind nebst dem Grünphasen-Postulat weiter 18 KiPa-Postulate eingereicht worden. Das heisst, das KiPa hat dem Gemeinderat mehr als einmal pro Jahr einen Auftrag erteilt, etwas zu prüfen, zu verändern oder einzurichten. Ich komme ja ab und zu bei Euch vorbei und bin immer beeindruckt, wie Ihr miteinander diskutiert und einander zuhört. Da könnten viele Erwachsene in den Parlamenten von Euch lernen. Die hören einander nämlich nicht ganz so gut zu….

So, zum Schluss erzähle ich Euch noch einen Witz: Wie nennt man einen Cowboy ohne Pferd? Einen Sattelschlepper!

Tschüss zäme