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Referat Franziska Teuscher anlässlich des Point de Presse zum Sommeralternativangebot Freibad Weyermannshaus

28. Mai 2021

Es gilt das gesprochene Wort.

Werte Medienschaffende, liebe Anwesende

In Bern haben fast alle Einwohnerinnen und Einwohner ein Lieblingsfreibad. Vielen geht nichts über das Lorrainebad, andere verbringen viele Stunden im Marzili und viele Kinder und Jugendliche in Bern West «wachsen» sozusagen mit dem Weyerli auf. Dieses aussergewöhnliche Freibad ist ein wichtiger, beliebter und intensiv genutzter Freiluft-Quartiertreffpunkt. Diesen Sommer muss die Quartierbevölkerung jedoch ohne ihr Bad auskommen. Das mit 15’500 Quadratmetern extrem grosse Freibadbecken muss saniert werden. Es ist undicht und die Wasserqualität entspricht nicht mehr den geltenden Vorgaben. Es ist eine grosse Baustelle, für die rund eineinhalb Jahre Bauzeit (November 2020 bis Mai 2022) veranschlagt und ein Kredit von 48 Millionen Franken gesprochen ist. Ich freue mich wirklich sehr, dass das Bad saniert wird und im Sommer 2022 in viel besserem Zustand wieder geöffnet wird.

Die Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem (QBB) hat bereits 2017 das Gespräch mit der Stadt gesucht und auf die Bedeutung des Freibads für die umliegenden Quartiere hingewiesen. Insbesondere hat die QBB betont, dass es für viele Familien schwierig sein wird, im Sommer 2021 andere Bäder aufzusuchen. Sei die aus Kostengründen (öV-Transport, Ka-We-De-Eintritt) oder aufgrund der doch langen Wege bis ins Wylerbad oder an die Aare. Die QBB hat ein quartiernahes alternatives Sommerangebot gewünscht. Und deshalb sind wir alle heute hier: Für diesen Sommer steht Gross und Klein eine schöne Alternative zur Verfügung, die bestimmt viel Freude macht und die wir Ihnen heute zeigen können. Es ist mehr als nur eine Reihe von Planschbecken und einige Pingpongtische… Es ist eine OASE zum Verweilen, zum Sport treiben, zum Bewegen und es werden auch Sport-Kurse angeboten! Zusammen mit der Firma UNIK Playground AG hat das Sportamt Bern die Oase geplant und gebaut. Es sind viele natürliche Materialien wie Holz oder Sand eingesetzt worden, was nicht nur schön, sondern auch ökologisch ist. Da es sich um ein einmaliges Angebot handelt, sollen nach dem Betriebsende die Geräte und Materialien teilweise anderorts wiederverwendet oder verkauft werden.

Was mich zudem freut, ist Ihnen mitteilen zu können, dass das Hallenbad in den sechs Wochen Sommerferien (vom 3. Juli bis 15. August) ein Teil der OASE ist und der Eintritt in dieser Zeit für alle kostenlos ist.

Bedenken gibt es da und dort, dass mit der Quartierbevölkerung aus Bern West, die es diesen Sommer sicher auch in andere Freibäder zieht, das Wyler-, das Marzili-, Lorrainebad oder die Ka-We-De an Spitzentagen komplett überfüllt sein könnten. Umgekehrt kann es sein, dass Leute aus anderen Stadtteilen die Weyerli-Oase besuchen wollen. Wohin es die Leute zieht, ist unklar. Eine Umfrage von 2018 hat ergeben, dass im Weyerli rund 44 Prozent der Badegäste nicht in der Stadt Bern wohnen. Aus diesem Gästespektrum werden wohl viele andere Bäder in Bern oder in anderen Gemeinden aufsuchen. Grundsätzlich kann man Folgendes sagen: Wie bereits letzten Sommer kommt aufgrund der andauernden Corona-Pandemie in allen Bäder wie auch in der OASE ein Zählsystem zum Einsatz. So lässt sich die Besucherinnen- und Besucherzahl regulieren. Auf der Website des Sportamtes (www.bern.ch/sportamt) ist dank des Ampelsystems zudem jederzeit zu sehen, wo es noch Platz gibt zum Schwimmen und Sünnele. Da viele sicher spontan die OASE aufsuchen werden, sind Wartezeiten dennoch nicht ausgeschlossen.

Nun darf ich das Wort an Rachel Picard, Geschäftsführerin QBB, und im Anschluss an Nik Jud von UNIK geben.

Referat von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich des Point de Presse zum Sommeralternativangebot Freibad Weyermannshaus, 28. Mai 2021©
Titel
Sommeralternativangebot Freibad Weyermannshaus, Referat von Gemeinderätin Franziska Teuscher, 28.05.2021 (PDF, 121.3 KB)

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