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Kinderhaus Rossfeld

Bild Legende:
Kirchgemeindehaus Matthäus

Im Quartier Rossfeld auf der Engehalbinsel – wie auch an anderen Schulstandorten in der Stadt Bern – steigt die Anzahl Kinder kontinuierlich an. Es werden mehr Schulraum und zusätzliche Plätze in der Kinderbetreuung benötigt. Die Stadt Bern hat deshalb die Gebäude der Kirchgemeinde Matthäus im Baurecht erworben.

Gebäude aus den 1960er-Jahren

Bei den Gebäuden handelt es sich um eine Kirche mit Sakristei, ein ehemaliges Kirchgemeindehaus, ein ehemaliges Pfarrhaus und einen Kirchturm. Die Gebäude wurden in den Jahren 1961 bis 1965 erstellt und befinden sich heute in einem schlechten baulichen Zustand.

Einzigartiger Betrieb

Geplant ist, das Kirchgemeindehaus und das Pfarrhaus zu sanieren, umzubauen und mit einem einstöckigen Zwischenbau zu verbinden, sodass ein dreigliedriges, durchgängiges Gebäude entsteht. Unter dem Namen «Kinderhaus Rossfeld» soll darin Raum für eine Tagesbetreuung für Schulkinder, eine Kindertagesstätte (Kita) mit drei Gruppen sowie für eine Basisstufenklasse bereitgestellt werden. Zudem ist vorgesehen, dass die Quartier- und Schulbibliothek Rossfeld ins Erdgeschoss des Kirchgemeindehauses zieht. Durch das Zusammenführen der verschiedenen Einrichtungen können Synergien genutzt werden. Einen vergleichbaren Betrieb gibt es in der Stadt Bern bislang nicht.

Umfassende Sanierung

Das Kirchgemeindehaus und das Pfarrhaus werden umfassend saniert und dabei praktisch auf den Rohbau rückgeführt. Um genügend Raum für die Bibliothek schaffen zu können, wird die verglaste Eingangshalle des Kirchgemeindehauses vergrössert. Auf den Dächern ist die Installation von zwei Photovoltaikanlagen geplant. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch der Aussenraum aufgewertet und naturnaher gestaltet. Das Kinderhaus Rossfeld wird nach den Kriterien von Minergie-Eco sowie des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) erstellt.

Punktuelle Instandsetzung der Kirche

Ursprünglich war vorgesehen, die Kirche ebenfalls zu sanieren und darin die Bibliothek sowie einen Mehrzweckraum unterzubringen. Es zeigte sich allerdings, dass eine energetische Sanierung der denkmalgeschützten Kirche sehr teuer ausfallen würde. An der Kirche sowie der angebauten Sakristei werden deshalb lediglich punktuelle Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Die künftige Nutzung wird derzeit geprüft.

Weiteres Vorgehen

Für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung der Gebäude wird den Stimmberechtigten am 9. Juni 2024 ein Baukredit in der Höhe von 16,1  Millionen Franken beantragt. Die Bauarbeiten sollen im dritten Quartal 2024 aufgenommen werden und dauern voraussichtlich rund zwei Jahre.

 

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