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Ausschreibung für die 14. Aktionswoche gegen Rassismus der Stadt Bern

21. September 2023

Die 14. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus wird vom 16. März bis zum 23. März 2024 stattfinden. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich mit einer Aktivität während der Aktionswoche zu beteiligen.

Eine Stadt für alle zu sein bedeutet, dass diejenigen Bereiche, die für Menschen lebensnotwendig sind, auch für alle zugänglich sind. Ein gerechter Zugang zu vielen Angeboten, Teilhabemöglichkeiten, Wohn- oder Arbeitsstellen ist nicht für alle selbstverständlich. Viele Menschen sind von Ausschlüssen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Sprache betroffen.

Diese rassistische Diskriminierung zeigt sich je nach Lebensbereich sehr unterschiedlich:

  • Ein rassifizierter Jugendlicher ist im Sportverein anders mit Rassismus konfrontiert als bei der Lehrstellensuche.
  • Frauen sind einer erhöhten Gefahr der Mehrfachdiskriminierung ausgesetzt (z.B. Geschlecht und Herkunft). Sie erfahren Rassismus am Arbeitsplatz auch in Situationen, wo rassifizierte Männer dies nicht tun.
  • Lösungen zur Rassismusprävention im Gesundheitswesen, lassen sich nicht 1:1 für die Rassismusprävention im öffentlichen Raum anwenden.

Das macht Rassismusbekämpfung zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Wir müssen verschiedene Bereiche des Alltags genauer anschauen, um herauszufinden, wie sich Rassismus in verschiedenen Kontexten zeigt, wie wir diese erkennen, angehen und vorbeugen können.

Thema der 14. Aktionswoche gegen Rassismus der Stadt Bern: Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen (Fokus: Schule und Bildung)

In der 14. Aktionswoche schauen wir deshalb «Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen» genauer an. Es geht darum, zu erkennen wo und wie sich Rassismus zeigt. Wir fragen uns, wie man Rassismus erkennt und was man konkret dagegen tun kann (Erfolgsmodelle/ Best Practices) und wo Handlungsbedarf besteht.

Wir prüfen Eingaben zu Rassismus in den folgenden Lebensbereichen :

  • Wirtschaft und Arbeit
  • Wohnen
  • Schule und Bildung
  • Soziale Sicherung (Arbeitslosigkeit, Armut und Behinderung)
  • Gesundheit
  • Politik
  • Medien und Internet
  • Alltag, öffentlicher Raum, Familie
  • Behörden und Einbürgerung
  • Polizei und Justiz

Für die Aktionswoche 2024 steht der Bereich Schule und Bildung im Fokus

Laut dem Jahresbericht von gggfon (2022) machen rassistische Diskriminierung in Schule, Bildung und Kindertagesstätten fast 15% der gemeldeten rassistischen Vorfälle im Raum Bern (Kanton) aus. Auch der nationale Auswertungsbericht der Rassismusvorfälle aus der Beratungsarbeit 2022 zeigt, dass in Kitas, Schule und Bildung nach dem Arbeitsmarkt am meisten Rassismusvorfälle gemeldet sind.

Wir wünschen uns für die diesjährige Aktionswoche besonders Eingaben, die sich direkt mit dem Lebensbereich Schule und Bildung auseinandersetzen oder einen Bezug dazu schaffen. Diese Eingaben werden Priorität haben. 

Reichen Sie Ihre Eingabe für eine Aktivität und ein allfälliges Gesuch um finanzielle Unterstützung (max. 2000 Franken) bis zum Dienstag, 31. Oktober 2023 bei der Fachstelle für Migrations– und Rassismusfragen. Unter Ausschreibung finden Sie alle Informationen zur Ausschreibung 2024. Die Dokumente können Sie anschliessend ausgefüllt mit dem Eingabeformular hochladen. 

Wir freuen uns sehr auf Ihre Eingabe!

Weitere Informationen.

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