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Areal

Auf dem Gaswerkareal befinden sich diverse erhaltenswerte Bauten, die von der industriellen Geschichte des Areals zeugen und die dem neuen Quartier Identität stiften können. Die erhaltenswerten Gebäude werden sich in den Gesamtkontext der neuen Nutzung einfügen.

Während rund neunzig Jahren wurde auf dem Gaswerkareal aus Kohle Gas hergestellt. Seit in den Siebzigerjahren die Produktion eingestellt wurde, liegt das Areal weitgehend brach und wird als Lagerfläche und Parkplatz genutzt. Mehr zur Geschichte des Areals

Überblick über das Areal

Die folgende Karte entält die wichtigsten Bereiche und bestehenden Bauten des Gaswerkareals. Unterhalb der Karte folgen die Informationen zu den markierten Stellen. Zudem zeigen unsere Luftaufnahmen, wie sich das Areal aus der Vogelperspektive präsentiert.

Die Karte zeigt das Areal mit den wichtigsten Flächen und bestehenden Gebäuden
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1. Brückenkopf West

Auf dem Foto ist eine Gebäudeecke aus dem Ensemble des Brückenkopf West ersichtlich.
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Foto: Brückenkopf Bern AG

Die Brückenkopf Bern AG ist als Eigentümerin und Baurechtsnehmerin von der Stadt Bern für die Entwicklung des Brückenkopfs verantwortlich. Im Brückenkopf sind heute vielfältige Nutzungen in den Bereichen Verkauf, Freizeit, Gewerbe und Büro vorhanden. Aktuell wird das Gebäude an der Eigerstrasse 73 in Wohnungen umgebaut. Die Brückenkopf Bern AG beabsichtigt eine bauliche Verdichtung des Brückenkopfs. Die Planung des Brückenkopf West erfolgt formell unabhängig von der Planung des Gaswerkareals. Trotzdem werden die Planungen eng koordiniert und der städtebauliche Wettbewerb wird gemeinsam durchgeführt.

Brückenkopf Bern AG

Brückenkopf Lofts

2. Alte Ryff-Fabrik

Das Foto zeigt die heutige Ryff-Fabrik, im Vordergrund eine Kiesfläche mit Nadelbäumen
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Foto: Christine Blaser

Die «Alte Ryff-Fabrik» wurde 2014 saniert und bietet verschiedenen Gewerben, Künstlerinnen und Künstlern sowie kulturellen Einrichtungen ein Zuhause. Ursprünglich kaufte die Stadt Bern das unter Denkmalschutz stehende Gebäude in den 1950er-Jahren, um auf dem Areal ein Hallenbad zu bauen. Im Rahmen der Arealentwicklung sind keine Änderungen am Gebäude und den vorhandenen Nutzungen vorgesehen. 

3. Zwischennutzung «Fabrikgarten»

Das Foto zeigt eine asphaltierte Fläche mit diversen Baumulden. Der linke Bildrand wird von der Monbijoubrücke überspannt. Es dominiert ein etwas verwahrloster Eindruck.
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Foto: Stadt Bern

Die Fläche zwischen der Monbijoubrücke und der alten Mauer des Fabrikgartens umfasst rund 2'000 Quadratmeter. Der Quartierleist Schönau-Sandrain hat mit der Stadt einen Gebrauchsleihevertrag unterzeichnet. Quartierbewohnende können ihre Ideen direkt dem Quartierleist melden. Das Zwischennutzungsmodell hat sich im Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl bereits beim ehemaligen Zieglerspital, der Warmbächlibrache und dem Vorpark Mutachstrasse bewährt.

Zwischennutzung «Fabrikgarten»

QM3 - Quartiermitwirkung Stadtteil 3 Bern

Koordinationsstelle Zwischennutzung

4. Altlastensanierung

Auf dem Foto ist das Gerüst für das noch folgende Zelt der Altlastensanierung zu sehen.
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Foto: Stadt Bern

Verschiedene Bereiche des Areals sind mit Schadstoffen belastet. Als ehemalige Eigentümerin ist Energie Wasser Bern verpflichtet, die Altlasten auf dem Areal fachtgerecht zu entsorgen. Mehr zur Altlastensanierung

5. Direktions - und Verwaltungsgebäude

Das Foto zeigt die gut erhaltene Direktoren-Villa von 1875. Im Vordergrund liegt viel Laub auf dem Vorplatz.
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Foto: Bauinventar

Das ehemalige Direktions- und Verwaltungsgebäude wurde bereits 1875 erstellt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Die Stadt wird anhand des Resultats aus dem städtebaulichen Wettbewerb die zukünftige Nutzung für das Gebäude festlegen. Aktuell ist das Gebäude vermietet und steht für Zwischennutzungen nicht zur Verfügung.

6. Werkstattgebäude

Das Foto zeigt das Werkstattgebäude von oben. Am linken Bildrand fliesst die Aare, daneben befindet sich das belebte Pup-up Aarebar. Im Hintergrund ist der Gurten zu sehen.
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Foto: Peter Burri

Das Werkstattgebäude ist ein wichtiger Zeitzeuge der Industrie- und Architekturgeschichte. Es wurde 1929 vom Architekt Walter von Gunten im Auftrag der Einwohnergemeinde Bern erstellt. Die Stadt wird anhand des Resultats aus dem städtebaulichen Wettbewerbs die zukünftige Nutzung für das Gebäude festlegen. Aktuell ist das Gebäude vermietet und steht für Zwischennutzungen nicht zur Verfügung.

7. Gaskessel

Das Foto zeigt die beiden Bunt verzierten Kuppeln des Gaskessels; am unteren Bildrand ist ein Teil der Skater-Anlage zu sehen.
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Foto: Stadt Bern

Der Gaskessel Bern ist eines der ältesten Jugendkulturzentren Europas. Vorgesehen ist, dass der Gaskessel saniert wird und seine künftige Nachbarschaft bereichert, ohne darin als Fremdkörper wahrgenommen zu werden. Mehr zum Gaskessel

8. Alter Schopf

Das Foto zeigt den alten Schopf aus Holz, umgeben von einem Maschendrahtzaun. Die Fassade des Schopfs ist unleserlich verschmiert.
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Foto: Bauinventar

Der schützenswerte Schopf wurde schätzungsweise um 1880 erstellt und befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Stadt prüft Optionen, wie der Schopf saniert und neu genutzt werden kann.

 

9. «Anstadt»

Das Foto zeigt einen Ausschnitt des Gaswerkareal, im Hintergrund bfindet sich die Sportanlage Schnönau und der Gurten. Es dominiert ein grüner Eindruck mit vielen Bäumen, am linken Rand fliesst die Aare.
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Foto: Peter Burri

Im südlichen Teil des Areals befindet sich die «Anstadt». Der Verein «Anstadt» hat mit ewb und anschliessend mit der Stadt Bern einen Gebrauchsleihevertrag für die Zwischennutzung unterzeichnet und nutzt die Fläche insbesondere zum Wohnen. Für die verschiedenen Fahrnisbauten wurde ein Baugesuch eingereicht und bewilligt.

10. Parkanlage Gaswerkareal

Das Foto zeigt viele Bäume, Grünflächen und die Aare mit Schwimmenden. Gut sichtbar ist die Aarebar mit vielen Gästen, die als Pop-up während den Sommermonaten das Areal belebt.
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Foto: Stadt Bern

Ein wesentlicher Teil des Gaswerkareals bleibt grün und ist auch in Zukunft ein wichtiger Freiraum für Mensch und Natur auf dem Gaswerkareal.  Die öffentliche Parkanlage mit ihrem einzigartigen, natürlichen Charakter hat eine stadtweite und sogar überregionale Ausstrahlung und deckt als vielfältig nutzbarer Stadtpark verschiedene Nutzungsansprüche für Freizeit und Erholung ab.

Weitere Informationen.

Kontakt

Dagmar Boss Telefon +41 31 321 75 99

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