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Ein neuer Name für das Jugendamt

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Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 18. August 1920 wurde das Jugendamt als zentrale Stelle geschaffen, um die bisherigen städtischen Einrichtungen der Jugendfürsorge organisatorisch zusammenzufassen. Die Aufnahme der Tätigkeit erfolgte am 1. Oktober 1920.

 

Quelle: Stadtarchiv

Wir sind das Jugendamt. Aber wie gut passt das «Amt» noch zu uns? Und wie sieht es mit der «Jugend» aus?

Die meisten Abteilungen der Stadt, die sich in letzter Zeit einen neuen Namen gegeben haben, geben keine «Abteilung» oder kein «Amt» mehr ab: Immobilien Stadt Bern, Logistik Stadt Bern, Hochbau Stadt Bern, Kultur Stadt Bern…, und wir? Welche von unseren Kundinnen und Kunden oder Zielgruppen fühlt sich mit «Jugend» angesprochen? Die Kleinkinder in Kitas oder ihre Eltern, die Nutzenden der Quartiertreffs, die Kinder in den Spielangeboten des DOK, die Mütter und Väter in der Alpenegg oder die obdachlosen Personen, welche von Pinto unterstützt werden? Natürlich leisten wir auch viel für Jugendliche. Aber unser Name deckt eben doch nicht mehr die Mehrheit unserer Tätigkeitsfelder ab. 

Es war an der Zeit für einen Wechsel. Wir haben etwas Kurzes und Prägnantes gesucht, das unsere Aufgabenbreite besser widerspiegelt.

«Familie & Quartier Stadt Bern» nennen wir uns ab dem 1. März 2019. Für diesen Namen spricht: Soziale Arbeit bei uns ist systemische Arbeit. Betreuungsbetriebe unterstützen nicht nur Kinder beim Aufwachsen, sie entlasten das System Familie, und mit den Familien pflegen sie Erziehungspartnerschaften. In der Schlossmatt gibt es neben Wohn- und Notaufnahmegruppen auch Angebote wie die Familienbegleitung oder Wohnen für Eltern und Kind in der Alpenegg. Unsere Aufgaben lösen wir dann gut, wenn wir Gemeinschaften stärken, in der Familie, im Quartier. Dazu engagieren wir uns auch in der Unterstützung von Quartierinitiativen und Bildungslandschaften.

Mit unseren eigenen Betrieben, mit den von uns beauftragten Institutionen - vom Mütterzentrum über die Jugendarbeit bis zur Quartierarbeit - sind wir wie sonst kaum eine städtische Organisation vor Ort, bei den Leuten, im Quartier. Die Kitas & Tagis haben sich sogar das Motto gegeben «In der Nähe daheim». Unser neuer Name ist gewöhnungsbedürftig, aber er bietet eine neue, spannende Identität und Raum für viele Ideen und neue Projekte.

Den Namenswechsel wollen wir feiern: Ich lade alle Mitarbeitenden am 1. März zwischen 17.00 und 19.30 Uhr in den Erlacherhof ein, um auf Familie & Quartier Stadt Bern anzustossen!

Alex Haller

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