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Nachtwache

Die Nachtwache, Teil der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bern, gilt im schweizerischen Feuerwehrwesen als Unikum. Sie ist nicht nur Vorgängerin der Berufsfeuerwehr, sondern auch heute noch eng mit ihr verbunden.

Bild Legende:
Mannschaft Nachtwache (2014)

Bei grösseren Schadenereignissen und personellen Engpässen dient die Nachtwache als erste Verstärkung der Berufsfeuerwehr. Eine der Hauptaufgaben der Nachtwache besteht darin, sogenannte Ersatzdienste bei der Berufsfeuerwehr zu leisten. Das bedeutet, dass im Falle eines Unterbestandes in der diensthabenden Wache der Berufsfeuerwehr dieser Personalmangel mit maximal zwei Angehörigen der Nachtwache ausgeglichen werden kann.

Die Nachtwache wird auf dem ganzen Gebiet der Gemeinde Bern, Bremgarten und Frauenkappelen sowie für Stützpunkt- und Sonderstützpunktaufgaben eingesetzt. Sie ist in der Kaserne der Berufsfeuerwehr Bern einquartiert. Die Nachtwache wird von einem Kommandanten geführt und ist als selbstständige Einheit direkt dem Feuerwehrkommandanten der Stadt Bern unterstellt. Die Angehörigen der Nachtwache leisten ihren Dienst auf freiwilliger Basis. Sie rekrutieren sich aus den Beständen der Brandcorpskompanien und aus Feuerwehren der umliegenden Gemeinden. Nach der Grundausbildung leisten sie ihren Dienst mit dem Material und den Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr.

Ein bisschen Geschichte

  • 1811: Ein Unteroffizier und vier Soldaten aus dem Brandcorps werden jeweils zur Brandwache kommandiert. Die Unterbringung erfolgt im Polizeigebäude.
  • 1879: Drei Unteroffiziere und zwölf Soldaten teilen sich den regelmässigen Dienst. Die Feuerwehrleute bleiben ihren Kompanien zugeteilt.
  • 1898: Die Brandwache wird eine selbstständige Einheit. Ein grosses "W" auf dem Rockärmel ist ihr Erkennungszeichen.
  • 1929: Der Name Nachtwache wird erstmals offiziell erwähnt.
  • 1932: Die ständige Feuerwache führt den 24-Stunden-Turnus ein. Die Nachtwache wird Pikett der ständigen Feuerwache.

Der Nachtwache beitreten

Um unsere Bevölkerung optimal zu schützen, müssen wir unseren Mannschaftsbestand halten. Wir sind deshalb jedes Jahr darauf angewiesen, einige neue dienstwillige Frauen und Männer in unseren Reihen aufzunehmen. Informationen dazu findet man hier.

Weitere Informationen.

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