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Grün- und Freiräume

Bild Legende:
Neue Aussenraumanlage beim Campus BFH (© Kanton Bern AGG / wulf architekten, STUDIOPEZ, Aron Lorincz Atelier)

Neue Aussenraumanlage beim Campus BFH

Mit dem Bau des neuen Campus der BFH wird auch der Aussenraum neu gestaltet. Geplant ist ein grüner und einladender öffentlicher Naherholungsraum mit standortgerechter Vegetation und abwechslungsreichem Angebot an Nutzungsmöglichkeiten. Ferner wird das Areal mit einem durchgängigen Fuss- und Velowegnetz ausgestattet – mittels einer Brücke über den Stadtbach sowie eines breiten Boulevards, der Teil des übergeordneten Fuss- und Velonetzes ist. Der Stadtbach selbst soll auf einem Abschnitt von gut 250 Metern vollständig offengelegt werden.

Familiengartenareal Ladenwandgut

Das Familiengartenareal Ladenwandgut ist ein beliebter und wichtiger Grünraum im ESP Ausserholligen. Wegen der diversen grossen Bauprojekte in unmittelbarer Umgebung werden in den nächsten Jahren jedoch einige der Parzellen temporär weichen müssen, beispielsweise für Baustelleninstallationen der Haltestelle Europaplatz Nord und des ewb-Areals. Ausserdem wird ein kleiner Teil der heutigen Familiengärten dauerhaft für den Ausbau der Volksschule Stöckacker beansprucht.

Nach Fertigstellung der umliegenden Bauarbeiten wird die Anlage erneut als grüner Erholungsraum dienen. In einem partizipativen Prozess, an dem Quartiervertretende und Familiengartenpächter*innen beteiligt sind, entsteht ein Nutzungskonzept für das Areal. Die Hauptnutzung bleibt gemäss heutigem Planungsstand das Gärtnern, ergänzt mit Begegnungsmöglichkeiten und einer Spielfläche. Bereits als gesichert gilt, dass der Ladenwandweg leicht versetzt werden muss.

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Freiraumgestaltung unter dem Viadukt

Unter dem Autobahnviadukt ist nicht nur eine Fuss- und Veloverbindung zwischen den südlichen und nördlichen Arealen geplant, es soll dort auch ein öffentlicher Freiraum mit Aufenthaltsmöglichkeiten, Freizeit-, Sport-, Kleingewerbe- und Kulturangeboten entstehen. Die Anliegen des Quartiers wurden früh in die Planung einbezogen. Im nördlichen Bereich, Richtung Murtenstrasse, sollen Nutzungen angesiedelt werden, die mit Strassenlärm koexistieren können (Ballsport, Skateboarding usw.). Südlich davon sind Zonen für Quartierbewohner*innen vorgesehen. Über den gesamten Freiraum können mobile Gebäude in Form von containerartigen Bauwerken verteilt werden, die für verschiedene Nutzungen – Materiallager für Sport, Gewerbeflächen, Ateliers, Gastronomie, Sozialeinrichtungen, Werkstätten usw. – zur Verfügung stehen.

Bäume, Grünraum, Fliessgewässer

Nach Abschluss des Gesamtvorhabens wird Ausserholligen wesentlich grüner sein als heute: Es wird fast doppelt so viele Bäume, mehr Grünflächen und auch markant mehr offene Fliessgewässer geben. Allerdings haben die vorgesehenen Bauarbeiten auch zur Folge, dass Eingriffe in den Bestand vorgenommen werden müssen. Es müssen 170 Bäume gefällt werden – insbesondere aufgrund der notwendigen Absenkung des Terrains unter dem Viadukt, des Neubaus der Haltestelle Europaplatz Nord und der Realisierung der Personenunterführung.

Die Arbeitsplanung wurde jedoch so optimiert, dass der Eingriff in den Baumbestand möglichst gering ausfällt. Die gefällten Bäume werden durch klimaresiliente Grossbäume ersetzt, zudem werden im gesamten Perimeter 620 Neupflanzungen vorgenommen. Insgesamt sieht die Bilanz nach aktuellem Planungsstand folgendermassen aus:

Bäume (Stk.) Grünflächen (m²) Offene Fliessgewässer (m)
Heute 540 72'700 55
Zukünftig

990 
(davon 170 Fällungen und 620 Neupflanzungen)

89'700 515
Veränderung +84 % +23 % +840 %
Visualisierung der Baumbilanz heute
Bild Legende:
Vegetationsflächen und Erschliessung im Raum Ausserholligen heute (Tiefbauamt Stadt Bern, Januar 2024)
Visualisierung der Baumbilanz zukünftig
Bild Legende:
Vegetationsflächen und Erschliessung im Raum Ausserholligen nach Abschluss des Projekts (Tiefbauamt Stadt Bern, Januar 2024)

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