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Hindernisse beseitigen

Säge, Drahtschere, Holz oder Steine – die meisten Massnahmen lassen sich einfach und kostengünstig umsetzen. Einzige Ausnahme ist eine Kernbohrung durch eine Mauer. Aber hier bieten wir Hand.

Holzzaun und Maschendrahtzaun

  • Der Zaun sollte vom Boden einen Abstand von ca. 12 cm haben.
  • Bei bestehenden Zäunen können Sie mit einer Säge oder einer Drahtschere ohne grossen Aufwand Durchlässe schaffen.
  • Achtung: Abgeschnittene Drähte dürfen keine Verletzungsgefahr darstellen.

Holztunnel und Ofenrohr

  • Wer einen Durchlass für Wildtiere schaffen möchte, nicht aber für Katzen und Hunde, setzt einen Tunnel mit Knick ein. Igel gehen problemlos hindurch. Hunde und Katzen meiden diesen aber wegen der fehlenden Sicht.
  • Ein gebogenes Ofenrohr (Durchmesser mindestens 12cm) ist im Baumarkt erhältlich.
  • Sie können aber auch einen Igeltunnel aus Holz basteln oder kaufen.

Stufen Holz und Stufen Steine

  • Machen Sie Treppen mit einer Holzrampe überwindbar.
  • Verringern Sie die Höhe der Stufen durch Zwischenstufen, zum Beispiel aus Steinen.
  • Bei einer neuen Treppe können Sie eine (Velo-)Rampe neben den Stufen vorsehen.

Bei einer Kernbohrung beteiligt sich Stadtgrün Bern mit 200 Franken an den Kosten. Dies entspricht rund zwei Dritteln der Kosten. Diese Mitfinanzierung ist möglich dank der Auszeichnung «Binding Preis für Biodiversität», die Stadtgrün Bern 2022 gewonnen hat.

Bei einer bestehenden Mauer können Sie mittels Kernbohrung einen Durchgang schaffen. Beachten Sie dabei:

  • Kernbohrungen sind durch alle Materialien (Beton, Naturstein etc.) möglich.
  • Die Mauer muss frei stehen und darf keine Stützmauer sein.
  • Klären Sie ab, ob in der Mauer Leitungen verlegt sind. Beschädigte Leitungen können schnell teuer werden. Stadtgrün Bern übernimmt keine Haftung oder Kosten für Schäden.
  • Holen Sie die Einwilligung des Eigentümers/der Eigentümerin ein.
  • Beauftragen Sie für die Kernbohrung einen Fachbetrieb.
  • Der Durchmesser muss mindestens 12 cm betragen, darf aber das Erscheinungsbild des Quartiers nicht beeinträchtigen.
  • Im Durchgang darf kein Wasser stehen.
  • Halten Sie den Durchgang frei.

 Bei neuen Mauern sehen Sie einen Durchgang bei der Planung vor.

Weitere Informationen.

Kontakt

Fachstelle Natur und Ökologie Telefon +41 31 321 71 29

Ihre Ansprechpersonen zum Thema Igel:

Nicola Indermühle
Projektleiter Natur und Ökologie
Tel. +41 321 71 29

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