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Nr. 3 / November 2019

à jour in die kalte Jahreszeit – Editorial

Bild Legende:

Liebe Mitarbeitende

Jetzt wird es langsam Winter. Der Gurten hat schon zweimal seine Schneekrone aufgesetzt und wir wärmen uns an Team- und Jahresschlussessen. Wir schauen auf dieses Jahr zurück oder voraus aufs kommende. Hier einige Themen, die uns 2020 beschäftigen werden: 

Ein Leitbild für Familie & Quartier Stadt Bern. Das hat es noch nie gegeben. Ist das wirklich nötig? Als Abteilungsleiter erkläre ich euch gerne, warum ich dieses Leitbild will und selber brauche. Ob es euch anregt, Identität vermittelt und Kompass für eure Arbeit sein kann, muss jede*r selber entscheiden.

A propos «*»: Bis vor einem guten Jahr habe ich mich dagegen gestemmt. Ich vertrat folgende Haltung: wir dürfen unsere Schrift nicht mit unaussprechlichen Symbolen befrachten und meinen, damit etwas an der Realität der binären Identitätszuschreibung zu verändern. Ich habe meine Meinung geändert. Vielfalt – und gerade auch sexuelle und geschlechtliche Vielfalt – muss sichtbar sein, damit sie anerkannt wird. Das * ist bisher nicht Standard in unseren Schriften, sondern darf oder muss anecken. Und wir müssen unsere Meinungen darüber austauschen.

Wenn wir alte Denkweisen hinterfragen, tauchen auch neue und spannende Themen auf. Die Kinder- und Jugendkultur ist ein schönes Beispiel dafür. In der aktuellen Nummer hat Monika Graser eine 18-jährige Streetartistin interviewt, die uns zeigt, was man mit wenig «Startstutz» bewirken kann.

Kinderbetreuung ist ein Kernthema von FQSB. Dass die kantonalen Rahmenbedingungen jetzt geändert sind und was das nach sich zieht, erklärt der Herr der Betreuungsgutscheine, Gyula Lehretter. In à jour Nr. 2 hat Mathias Bürgi darüber geschrieben, was sich bei den Tagis alles verändern wird. Sicher wollen wir ein nächstes Mal auch über die Entwicklungen in den Kitas berichten, die sich neu ausrichten müssten.

Geehrt und gefeiert wird nächstes Jahr auch Familie & Quartier Stadt Bern. Das ehemalige Jugendamt wird hundertjährig! Eure Ideen und Geschichten sind gefragt.

Der Artikel zum Bild auf unserer Postkarte wird in Kürze folgen. Ich informiere euch, sobald er aufgeschaltet ist.

Viel Vergnügen bei der Lektüre, einen guten Rutsch in die 20er (roaring twenties?) und danke für jede einzelne Rückmeldung!

Alex Haller, alex.haller@bern.ch

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