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Die Entwicklung des Gaswerkareals ist kein isolierter Prozess. Nebst der parallelen Bearbeitung des Areals Brückenkopf West setzt die Stadt in der Umgebung in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Projekten um. Die verschiedenen Akteure stimmen diese Projekte mit der Entwicklung des Gaswerkareals ab. Themen wie Erschliessung, Natur- und Freiräume oder Klima sind ebenfalls integraler Bestandteil der Arealentwicklung.

Um der zukünftigen Nutzung gerecht zu werden, soll das Gaswerkareal besser mit dem öffentlichen Verkehr – wie etwa eine Busline von und zum Bahnhof Bern – erschlossen werden. Mehr zur Mobilität

Der Gaskessel bleibt, wo er ist. Diesen Entscheid hat der Stadtrat 2019 getroffen. Die Sanierung, Anpassungen beim Betrieb und die flexible Nutzung des Aussenraums sollen gute Voraussetzungen für ein zukünftiges Miteinander schaffen. Mehr zum Gaskessel

Um die Attraktivität der Freiräume sicherzustellen, werden Ideen aus der Bevölkerung bei der Planung berücksichtigt. Die Partizipation zum Freiraum fand 2018 statt. Mit der Entwicklung des Gaswerkareals werden bisher unzugängliche Freiräume geöffnet, erweitert und mit der Umgebung vernetzt. Heutige Naturräume bleiben weitgehend bestehen, werden ergänzt und vernetzt. Da sich das Gaswerkareal in der Aaretalschutzzone befindet, muss sich die künftige Entwicklung auch in das bestehende Landschaftsbild einfügen. Gleichzeitig soll der besondere Charakter erhalten bleiben. Mehr zu den Natur- und Freiräumen

Zu einer urbanen Mischnutzung gehören auch Sportanlagen und Schulen. Mit seiner etappierten Entwicklung bietet das Gaswerkareal dazu sowohl kurz- wie langfristig Potenzial. Mehr zu den Schul- und Sportanlagen

Hitzewellen sind besonders im urbanen Raum eine Belastung für die Menschen. Umso wichtiger ist ein gutes Stadtklima. Hier schneidet das Gaswerkareal auch an Sommertagen gut ab: Tagsüber bleiben die Temperaturen auf einem Grossteil des Areals angenehm, und nachts kühlt es sich gut ab. Bei der Energieversorgung setzt die Stadt auf erneuerbare Energien. Das Gaswerkareal wird vollständig an den Wärmeverbund Marzili angeschlossen. Mehr zu Klima und Energie

Rund um das Gaswerkareal werden viele Projekte umgesetzt. Sie sind mit der Entwicklung des Gaswerkareals abgestimmt. Mehr zu den Nachbarprojekten

Überblick über das Areal

Die folgende Karte entält die wichtigsten Bereiche und bestehenden Bauten des Gaswerkareals. Unterhalb der Karte folgen die Informationen zu den markierten Stellen. Zudem zeigen unsere Luftaufnahmen, wie sich das Areal aus der Vogelperspektive präsentiert.

Die Karte zeigt das Areal mit den wichtigsten Flächen und bestehenden Gebäuden
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Überblick über das Areal

1. Brückenkopf West

Auf dem Foto ist eine Gebäudeecke aus dem Ensemble des Brückenkopf West ersichtlich.
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Foto: www.reflecta.ch

Die Brückenkopf Bern AG ist als Eigentümerin und Baurechtsnehmerin von der Stadt Bern für die Entwicklung des Brückenkopfs verantwortlich. Im Brückenkopf sind heute vielfältige Nutzungen in den Bereichen Verkauf, Freizeit, Gewerbe und Büro vorhanden. Das Gebäude an der Eigerstrasse 73 wurde von Büros in Wohnungen umgebaut. Die Brückenkopf Bern AG beabsichtigt eine bauliche Verdichtung des Brückenkopfs. Die Planung des Brückenkopf West erfolgt formell unabhängig von der Planung des Gaswerkareals. Trotzdem werden die Planungen eng koordiniert und der städtebauliche Wettbewerb wird gemeinsam durchgeführt.

2. Alte Ryff-Fabrik

Das Foto zeigt die heutige Ryff-Fabrik, im Vordergrund eine Kiesfläche mit Nadelbäumen
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Foto: Christine Blaser

Die «Alte Ryff-Fabrik» wurde 2014 saniert und bietet verschiedenen Gewerben, Künstlerinnen und Künstlern sowie kulturellen Einrichtungen ein Zuhause. Ursprünglich kaufte die Stadt Bern das unter Denkmalschutz stehende Gebäude in den 1950er-Jahren, um auf dem Areal ein Hallenbad zu bauen. Im Rahmen der Arealentwicklung sind keine Änderungen am Gebäude und den vorhandenen Nutzungen vorgesehen. 

3. Zwischennutzung «Fabrikgarten»

Das Foto zeigt die Spielfläche für Velo-Polo. Darüber führt die Monbijou-Brücke.
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Foto: Simon Boschi

Die Fläche zwischen der Monbijoubrücke und der alten Mauer des Fabrikgartens umfasst rund 2'000 Quadratmeter. Der Quartierleist Schönau-Sandrain hat mit der Stadt einen Gebrauchsleihevertrag unterzeichnet. Urban Gardening, ein Hühnerhof, ein Roller-Rink und weitere Nutzungen hat der Leist bereits umgesetzt. Das Zwischennutzungsmodell hat sich im Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl bereits beim ehemaligen Zieglerspital, der Warmbächlibrache und dem Vorpark Mutachstrasse bewährt.

4. Altlastensanierung

Das Foto zeigt die Fläche der Altlastensanierung, im Hintergrund steht der Gaskessel.
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Foto: Stadt Bern

Verschiedene Bereiche des Areals sind mit Schadstoffen belastet. Als ehemalige Eigentümerin ist Energie Wasser Bern verpflichtet, die Altlasten auf dem Areal fachgerecht zu entsorgen. Mehr zur Altlastensanierung

5. Direktions- und Verwaltungsgebäude

Das Foto zeigt die gut erhaltene Direktoren-Villa von 1875. Im Vordergrund liegt viel Laub auf dem Vorplatz.
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Foto: Bauinventar

Das ehemalige Direktions- und Verwaltungsgebäude wurde bereits 1875 erstellt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Aktuell ist das Gebäude vermietet und steht für Zwischennutzungen nicht zur Verfügung.

6. Werkstattgebäude

Das Foto zeigt das Werkstattgebäude von oben. Am linken Bildrand fliesst die Aare, daneben befindet sich das belebte Pup-up Aarebar. Im Hintergrund ist der Gurten zu sehen.
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Foto: Peter Burri

Das Werkstattgebäude ist ein wichtiger Zeitzeuge der Industrie- und Architekturgeschichte. Es wurde 1929 vom Architekt Walter von Gunten im Auftrag der Einwohnergemeinde Bern erstellt. Aktuell ist das Gebäude vermietet und steht für Zwischennutzungen nicht zur Verfügung.

7. Gaskessel

Das Foto zeigt die beiden bunt verzierten Kuppeln des Gaskessels; am unteren Bildrand ist ein Teil der Skater-Anlage zu sehen.
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Foto: Stadt Bern

Der Gaskessel Bern ist eines der ältesten Jugendkulturzentren Europas. Der Gaskessel wird gegenwärtig saniert, um die bestehenden baulichen Mängel zu beheben, die Betriebssicherheit weiterhin zu gewährleisten und die Lärmemissionen zu reduzieren. Mehr zum Gaskessel

8. Alter Schopf

Das Foto zeigt den alten Schopf aus Holz, umgeben von einem Maschendrahtzaun. Die Fassade des Schopfs ist unleserlich verschmiert.
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Foto: Bauinventar

Der schützenswerte Schopf wurde schätzungsweise um 1880 erstellt und befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Stadt prüft Optionen, wie der Schopf saniert und neu genutzt werden kann.

9. «Anstadt»

Das Foto zeigt einen Ausschnitt des Gaswerkareal, im Hintergrund bfindet sich die Sportanlage Schnönau und der Gurten. Es dominiert ein grüner Eindruck mit vielen Bäumen, am linken Rand fliesst die Aare.
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Foto: Peter Burri

Im südlichen Teil des Areals befindet sich die «Anstadt». Der Verein «Anstadt» hat mit ewb und anschliessend mit der Stadt Bern einen Gebrauchsleihevertrag für die Zwischennutzung unterzeichnet und nutzt die Fläche insbesondere zum Wohnen. Für die verschiedenen Fahrnisbauten wurde ein befristetes Baugesuch eingereicht und bewilligt.

10. Parkanlage Gaswerkareal

Das Foto zeigt viele Bäume, Grünflächen und die Aare mit Schwimmenden. Gut sichtbar ist die Aarebar mit vielen Gästen, die als Pop-up während den Sommermonaten das Areal belebt.
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Foto: Stadt Bern

Ein wesentlicher Teil des Gaswerkareals bleibt grün und ist auch in Zukunft ein wichtiger Freiraum für Mensch und Natur auf dem Gaswerkareal.  Die öffentliche Parkanlage mit ihrem einzigartigen, natürlichen Charakter hat eine stadtweite und sogar überregionale Ausstrahlung und deckt als vielfältig nutzbarer Stadtpark verschiedene Nutzungsansprüche für Freizeit und Erholung ab.

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